Kanu

Kajak, Kanadier und Co

Der Kanusport bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Dem Facettenreichtum scheinen bei genauerem Hinsehen nahezu keine Grenzen gesetzt.

In Deutschland bezeichnet das Wort „Kanu“ den Oberbegriff nahezu aller möglichen Bootsklassen, die mit dem Paddel, in Fahrtrichtung blickend, aus eigener Muskelkraft vorangetrieben werden.

Jedoch, mögen sich die Geister hier streiten, meint man dennoch häufig folgende zwei grobe Spezifizierungen.

Das Kajak, ein Boot, das seinen Ursprung bei den Völkern der Arktis, den Inuit (umgangspr. auch Eskimo genannt) hat. Das Kajak wurde von den Inuit als schnelles, wendiges Boot für die Jagd entwickelt. Meist ein Boot mit geschlossenem Deck, mit einer Sitzluke und einer flachen Sitzposition. Angetrieben mit einem Doppelpaddel.

Den Kanadier (auch Canadier), der auch häufig als Kanu bezeichnet wird - was eigentlich aber so nicht ganz richtig ist. Diese Bootsgattung hat ihren Ursprung bei den Indianern Nordamerikas, bezeichnet ein zumeist offenes Kanu, das sitzend oder kniend gefahren und vorwiegend mit Stechpaddeln bewegt wird. Die Verwechslung in der Bezeichnung hängt damit zusammen, dass in den englischsprachigen Gebieten der USA und Kanada der Kanadier als „canoe“ (auch „open canoe“) bezeichnet wird. Der typische „false friend“-Effekt der Sprachen Englisch und Deutsch.

Dies mag uns hier an dieser Stelle aber gar nicht weiter beschäftigen.

Das wichtigste ist, dass man vorzüglich mit diesen Booten Natur und Bewegung, ob sportlich oder gediegen, mit einander verbinden kann.

Rennsport

Wildwasser

Wanderfahrten